ACHTUNG! Die Fahrt ist wegen schlechter Wetterprognose verschoben! Neuer Termin: Mittwoch, 27.7.2022.
Die Corona-Pandemie ist zwar noch nicht vorbei, aber wir wagen uns wieder an eine Lehrfahrt des Vereins. Diesmal geht es an den Chiemsee. Wir fahren diesmal nicht mit einem Bus, wie sonst üblich, sondern nutzen das 9-Euro-Ticket, um mit dem Regionalzug vom Hauptbahnhof München nach Prien zu fahren. Dort steigen wir um in die Bockerlbahn, die uns zur Anlegestellen am Chiemsee bringt. Mit dem Schiff fahren wir hinüber zur Fraueninsel.
Treffpunkt: Am Mittwoch, 27.7, Hauptbahnhof Süd am Kopf der Gleise 5-10 (Holzkirchner Bahnhof) spätestens bis 8:45 Uhr. (Ausweichtermin bei sehr schlechtem Wetter: Mittwoch, 27. Juli 2022).
Bitte persönliches 9-Euro-Ticket selbst mitbringen (wird nicht vom Verein besorgt!) sowie 13 Euro für Bockerlbahn und Schiff (möglichst passend).
Anmeldung: bis spätestens 14. Juli bei Thomas Nickl.
Am Freitag, 24.6.2022 fand im Stadel der Bethlehemskirche die Mitgliederversammlung 2022 statt. Unter anderem wurden langjährige Mitglieder geehrt wie beispielsweise Frau Beier oder Herr Hien. Die Fotos zeigen sie, wie ihnen Herr Schäfers vom Kreisverband München ihre Urkunden überreicht.
Der Lechelgarten ist wieder geöffnet! Nächster Treff: Freitag, 29.7.2022, in der Gaststätte Lechelgarten um 18:00 Uhr.
Unsere Pflanzentauschbörse fand am Samstag, 7. Mai 2022, von 15:00 bis 16:30 h vor der Mosthütte statt.
Seit 2021 läuft diese Aktion, in der naturnahe Gärten anhand verschiedener Kriterien zertifiziert werden. Voraussetzungen sind ein Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel, Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel, Verzicht auf torfhaltige Substrate sowie eine hohe ökologische Vielfalt. Zusätzlich gilt es, Punkte für vielfältige Naturgartenelemente und Bewirtschaftungsmerkmale zu erreichen.
2022 fand wieder ein Obstbaumschnitt statt. Unser langjähriger Gartenpfleger Armin Peter hat sich mittlerweile zur Ruhe gesetzt, seine Aufgabe hat Hans Joachim Schwarz übernommen. Diesmal wurdenalle zwölf Apfelbäume in der Streuobstwiese des Vereins bei der Mosthütte ausgelichtet. Hier sieht man, wie Herr Schwarz den Teilnehmern die wesentlichen Kriterien für einen effektiven Schnitt am konkreten Beispiel erklärt:
Der letztjährige Obstbaumschnitt fand am Samstag, 07.03.2020 um 10.00 Uhr bei Fam. Huber, Weidmannstraße 8, durch unseren Gartenpfleger, H. Peter statt. Zahlreiche Mitglieder und Nichtmitglieder konnten sich von dem fachgerechten Obstbaumschnitt überzeugen und wertvolle Anregungen mit nach Hause nehmen. Das Bild zeigt unseren bewährten Gartenpfleger Armin Peter trotz arger Kälte in konzentrierter Aktion.
Von Beginn an war eine wichtige Unterweisung der Mitglieder die Vorführung des Obstbaumschnittes. Hierzu wurden Besichtigungsfahrten veranstaltet, oder man holte sich Fachleute in die heimischen Gärten. Die damit verbundene Weiterbildung führte dazu, dass einige Vereinsmitglieder wiederholt an der öffentlichen Vorführung des Obstbaumschnittes im Kirchlichen Zentrum in München-Haidhausen als Fachleute mitwirken konnten.
Vom Verein wurde eine Patenschaft für den Schulgarten der Hartmannshofer Grundschule übernommen. Im Laufe der Jahres wurden zahlreiche Bäume gepflanzt, zum Beispiel 1990 auf dem Kirchenvorplatz von St. Raphael eine Jubiläumslinde für Pfarrer Stanglmeier oder 1993 im Pfarrgarten den Baum des Jahres den von Pfarrer Aigner gezüchteten Korbiniansapfel. Hier wurden später weitere Obstbäume gesetzt.
Alljährlich im Frühjahr finden Obstbaumschnitte in ausgewählten Gärten unter fachkundiger Unterweisung unserer Gartenpfleger statt.
Alle Mitglieder / Interessenten sind herzlich eingeladen!
HARTMANNSHOFEN, 18.04.2019
Armin Peter und Bernhard Piller haben die inzwischen nicht mehr lesbaren Schilder an den Obstbäumen unserer Streuobstwiese ausgetauscht, sodass jetzt wieder an jedem Baum zu lesen ist, um welche Sorte es sich handelt.
HARTMANNSHOFEN, 09.10.2010
Nach dem Neubau der Mosthütte mit Obstpresse hat der Obst- und Gartenbauverein Hartmannshofen eine neue Initiative gestartet: eine Streuobstwiese wurde angelegt. Ein Grundstück in Hartmannshofen zu finden, war nicht einfach. Doch die staatliche Schlösser- und Seen-Verwaltung stellte dem Verein ein Grundstück im Erholungsgebiet Hartmannshofen, an der Hartmannshofer Straße, zur Verfügung.
Gepflanzt wurden zwölf Hochstamm-Apfelbäume. Der dreizehnte Baum gehört zu einer ganz besonderen Sorte: Er ist ein sogenannter Korbinian-Apfel benannt nach dem Pfarrer Korbinian Aigner. Der Geistliche (1885-1966) hat während seiner Inhaftierung im KZ Dachau aus einer Sämlingsauslese eine neue Apfelsorte gezüchtet, die zunächst den Namen KZ 3 erhielt.
Zum 100. Geburtstag des Pfarrers im Jahr 1985 wurde zu seinen Ehren die Apfelsorte in „Korbinian-Apfel“ umbenannt. In Würdigung und zur Erinnerung an Pfarrer Aigner, der der „Braunen Macht“ widersprach, soll mit diesem Baum in Hartmannshofen gedacht werden.
Sorten | Spender | |
1. | Kanada Renette | Familie A. Dollinger |
2. | Rote Sternrenette | Herr R. Kohlsdorfer |
3. | Lichthardts Apfel | Familie E. u. K. Bodensteiner |
4. | Schöner v. Miltenberg | Familie A. Dollinger |
5. | Gewürzluiken | Familie G. Kerzendorf |
6. | Ananas Renette | Familie I. u. G. Moosmüller |
7. | Purpurroter Consinot | Familie E. u. J. Walther |
8. | Champangner Renette | Familie I. u. S. Keller |
9. | Transparent de Croncels | Familie R. u. F. Mayser |
10. | Großer Rheinischer Bohnapfel | Familie E. u. J. Liebhard |
11. | Brettacher | Frau M. Faltenbacher |
12. | Öhringer Blutstreifling | Frau M. Helbig |
13. | Korbinian Aigner | Landesverband für Gartenbau München |
Gepflanzt vom 5. bis 13. November 2010, durch den Obst- u. Gartenbauverein Hartmannshofen e.V. (Die Kanada Renette ist leider eingegangen.) 2021 trugen etliche der Bäumchen
zum ersten Mal in beachtlichem Maß:
Öhringer Blutstreifling
Korbinians-Apfel
Ananas Renette
Gewürzluiken
Ab 1999 beteiligten sich Mitglieder unseres Vereins an dem von der Regierung von Oberbayern und dem Bezirksverband sowie dem Kreisverband München veranstalteten „Tag der offenen Gartentür“. Es sollen die Teilnehmer durch ihre namentliche Nennung geehrt werden:
Zu den Gärten der Familien Ertl und Peter kamen 288 Besucher. An dem Garten der Familie Ross im Jahre 2000 zeigten 147 Besucher Interesse. 2001 öffnete die Familie Fahmüller-Klose für 132
Neugierige ihren Garten, und 2004 wurde der Garten der Familie Tschauder in Moosach von 129 Personen besucht.
Am 25.06. 2006 öffnete Franz Mayser den Garten für eine Vielzahl von Besuchern. Ende Juni 2009 beteiligte sich die Familie Glossner-Lewang an dem Tag der offenen Gartentür und begrüßte ebenfalls
eine vielzahl von Besuchern.